Der Rundblick des Bismarckturms Apolda
Der Mythos Bismarck
Der Mythos des 1898 verstorbenen Altreichskanzlers Bismark, der als Eiserner Kanzler in die Geschichte einging, beeinflusste auch die konservative Bürgerschaft von Apolda. Der auf der Mattstedter Höhe 225 m über Normal Null erbaute Aussichtsturm wurde vom Landbaumeister Adolf Günther entworfen und 1904 feierlich eingeweiht. Heute kann man ihn ersteigen und das Weimarer Land genießen.
Grundsteinlegung
Bei der Grundsteinlegung am 01.04.1902, Bismarcks 87. Geburtstag, wurde eine Glaskassette mit Apoldaer Chronik (1871), Bauzeichnung und einer Bismarckrede (1888) eingemauert.
Der 23,75 m hohe und auf eine quadratische Terrassenanlage (5,6 m x 5,6 m) gebaute Turm besteht aus grobem, behauenem Possenkalkstein. Das Bismarcksche Familien-Wappen, ein in Bronze gegossenes Bismarck-Bildnis des Hofglockengießermeisters Schilling sowie ein Reichsadlerrelief und ein Wappen des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach schmücken den Eingangsbereich.
Kunstvolle Aussichtsplattform
Nach 93 Stufen erreicht man die zinnenbekrönte Aussichtsplattform mit Feuerschale und kunstvollen Wasserspeiern. Von hier aus kann man das Panorama bis zur Ilm-Saale-Platte und im Norden bis zum Finnerücken mit der Eckartsburg erkunden.
Leipziger Straße
99510 Apolda
+49 3644 650100
https://www.apolda.de/tourismus-kultur/natur-aktiv/sehenswuerdigkeiten/bismarckturm
Koordinaten um Bismarckturm Apolda mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 11.5030218
Breitengrad: 51.034318
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