Mit dem Gäubodenmuseum verbindet man vor allem Eines: den „Straubinger Römerschatz“, einen der bedeutendsten römischen Funde in Deutschland. Die einst in einem Kessel vergrabenen Gesichtshelme, Beinschienen und Rossstirnen bilden heute den größten bekannten Komplex römischer Paraderüstungen. Doch auch sonst glänzt das Museum durch seinen hervorragenden Bestand an Exponaten aus der Zeit, als „Sorviodurum“ ein bedeutender römischer Militärort war. Doch die Gegend war schon lange vor den Römern besiedelt, und so kann das Gäubodenmuseum mit seinen Sammlungen 7.000 Jahre Menschheitsgeschichte lückenlos in hoher Qualität präsentieren. Die Chronologie der Ausstellungen führt von der Jungsteinzeit bis hin zur Keltenzeit. Die Abteilung „Baiern gefunden!“ zeigt die Entstehung Straubings anhand reicher Funde aus einem bajuwarischen Gräberfeld, „Unter Kurfürst und König” behandelt die Entwicklung der Stadt von der Mitte des 17. Jh. bis zum Ende des Königreichs Bayern 1918. Den Abschluss bildet ein Querschnitt des reichen sakralen Kunstschaffens im Straubinger Raum von der Romanik bis zum Rokoko, und Zeichen der Volksfrömmigkeit verdeutlichen die Verbindung der Religion mit dem Leben der einfachen Leute.
Fraunhoferstraße 23
94315 Straubing
09421/94463222
http://www.gaeubodenmuseum.de/
Koordinaten um Gäubodenmuseum mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 12.5705285367509
Breitengrad: 48.8833581054149
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