Eine "Dreikonchenkirche" aus dem 11. Jh., die wiederum auf den Fundamenten einer karolingischen Basilika aus dem 9. Jh. entstand.
Böckweiler wurde 1149 als "Bickwilre" erstmals erwähnt. Aus dieser Zeit hat sich die "Dreikonchenkirche" in der Ortsmitte erhalten. Der Mittelpunkt wird geprägt von dem weithin bekannten kulturhistorischen Kleinod, der tausendjährigen romanischen Stephanuskirche. Sie steht inmitten einer gepflegten Anlage mit dem uralten Lindenbrunnen und einem Dorfweiher. Die Ausstattung des Böckweiler Chorturms mit drei Apsiden gilt als einmalig. Das damalige Priorat des nahe gelegenen Hornbacher Klosters geht auf eine frühromanische Kirche aus dem 11. Jahrhundert zurück, die wiederum auf Fundamenten einer karolingischen Basilika aus dem 9. Jahrhundert entstand. Deren Grundriss markieren im Rasen eingelassene Steine. Im Bereich der Kirche wurden zudem Reste einer römischen Villa gefunden, die vermutlich auch die Funktion einer Poststation hatte - unweit verläuft eine ehemalige "Fernstraße", auf der seit altersher das Salz aus Dieuze (Lothringen) nach Norden transportiert wurde. Der Kirchenbau war im Zweiten Weltkrieg von schweren Zerstörungen betroffen. Die Kirche liegt am Jakobsweg von Hornbach nach Metz.
2020 wurde die Stephanuskirche als Kirche des Jahres ausgezeichnet.
Fritz-Schunck-Straße 23
66440 Blieskastel
+49 6842 2290
https://www.blieskastel.de/kultur-tourismus/sehenswertes/stephanuskirche-in-boeckweiler/
Koordinaten um Stephanuskirche mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 7.291757
Breitengrad: 49.181777
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