Galant hebt der Herr den Hut, um die Jungfrau zum Tanz aufzufordern. Doch die ist alles andere als erfreut – handelt es sich bei dem Kavalier doch um ein Skelett ... Unter dem Motto „Sagt Ja Sagt Nein Getanzt Muess sein!“ müssen alle Menschen dem Tod in seinem Reigen folgen. Die 20 Tafeln des „Füssener Totentanzes“ von 1602 sind die älteste erhaltene Darstellung dieses Themas in Bayern und einer der Höhepunkte des Stadtmuseums. Dass die Füssener sich dadurch aber nie die Freude am Tanz und an der Musik verderben ließen, belegt die umfangreiche Zupf- und Streichinstrumentensammlung – die Stadt gilt als Wiege des gewerbsmäßigen Lautenbaus in Europa. Bei Mäuse-, Raupen- und Engerlingplagen hilft St. Mang. Dieser Heilige ist auch Namenspatron des ehemaligen Klosters, in dessen prachtvoller barocker Anlage sich das Museum befindet. Eine eigene Abteilung ist deshalb dem Leben des heiligen Magnus und der fast tausendjährigen Klostergeschichte gewidmet.
Lechhalde 3
87629 Füssen
08362/903-143
http://www.museum.fuessen.de
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Längengrad: 10.6995664480787
Breitengrad: 47.566579212682
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