Atzenbach

79669 Zell im Wiesental, ()

Der Zeller Ortsteil Atzenbach schließt sich entlang der Wiese direkt der Kernstadt an. Atzenbach wird bereits im Jahr 1113 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1850 wurde mit dem Bau einer Wollspinnerei begonnen, aus der sich die spätere Spinnerei Atzenbach entwickelte, die bis zu 300 Arbeitsplätze im Dorf schuf.

Ein Gewerbekanal mit aufwändigen Tunnelbauten sorgte zum Antrieb einer Turbine für die Stromgenerierung zum Betreiben der Maschinen. Das damals gebaute Kraftwerk ist noch heute in Betrieb und produziert zuverlässig und nachhaltig elektrischen Strom. Die Spinnerei Atzenbach wurde im Zuge des Niedergangs der Textilindustrie im Jahre 1990 stillgelegt.

Das Atzenbacher Wappen zeigt in der einen Hälfte einen steigenden Hirsch, der auf die ursprüngliche Zugehörigkeit Atzenbachs an das Kloster St. Blasien verweist. Die andere Wappenhälfte besteht aus den Ringen aus dem Wappen der Herren von Schönau, die, nachdem der Besitz Atzenbach an das Damenkloster Säckingen fiel, das Meieramt über Atzenbach ausübten.

Adresse von Atzenbach

Constanze-Weber-Gasse
79669 Zell im Wiesental