Mambach ist ein ursprünglich landwirtschaftlich geprägtes Dorf an der Mündung des Angenbachs in die Wiese. Das erstmals im Jahr 1377 urkundlich erwähnte Dorf hat sich mit dem Heiligen Antonius den Schutzpatron der Schweinehirten als den Ortsheiligen auserkoren. Ihm zu Ehren wurde 1870 in der Dorfmitte die Antoniuskapelle errichtet. Die Mambacher nennen „ihren“ Heiligen „Sankt Antöni“, wie der gleichnamige Pass, den die Straße nach Todtmoos quert. Jedes Jahr im Januar feiern die Mambacher mit dem „Sankt-Antönifest“ ihren Heiligen sowohl im weltlichen als auch im kirchlichen Rahmen.
Mit der „Alten Schmiede“ gibt es in Mambach ein lebendiges kleines Museum, das auch für Veranstaltungen aller Art genutzt wird. Die Mambacher Schmiede existiert seit 1719 und war bis in die 1980er Jahre in Betrieb. 2012 gründete sich ein Förderverein, der heute die „Alte Schmiede“ als Museum betreibt.
Durch die Industrialisierung des Wiesentals entstand 1899 in Mambach das leistungsstärkste Wasserkraftwerk im Wiesental. Heute werden 2.000 Haushalte in der Region mit Öko-Strom aus Mambach beliefert. Das Wasser, das die Turbinen antreibt, wird in Fröhnd-Kastel dem Fluss Wiese entnommen und durch einen in den Berg getriebenen unterirdischen Kanal über fast vier Kilometer nach Mambach geleitet.
Constanze-Weber-Gasse
79669 Zell im Wiesental
Koordinaten um Mambach mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 7.8537166
Breitengrad: 47.7080062
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