Die Gründung und der Name der Stadt Zell im Wiesental ist auf eine Expositur des Klosters Säckingen zurückzuführen. Das Kloster gründete aller Wahrscheinlichkeit nach im 10. Jahrhundert im Wiesental zur Christianisierung der hiesigen "Heiden" eine Cella (Zelle). Der erste Nachweis, dass es in Zell eine Kirche gegeben hat, stammt aus dem Jahr 1275. Dies ist gleichzeitig die erste urkundliche Erwähnung des Ortes Zell in einem Zehntbuch der Diözese Konstanz.
Die Stadtpfarrkirche stand von jeher am gleichen Platz. Im Laufe der Jahrhunderte sind fünf Neubauten entstanden beziehungsweise wurden gravierende Veränderungen am Kirchengebäude vorgenommen. Die heutige äußere Gestalt der Stadtpfarrkirche St. Fridolin stammt aus den Jahren 1820 bis 1823, als die Kirche nach dem Stadtbrand 1818 wieder aufgebaut wurde. Die Fundamente des abgebrannten Gebäudes und Teile des Turms fanden damals erneut Verwendung. An Fronleichnam 1956 brach im Turm der Kirche durch Blitzschlag ein Feuer aus, das den Turm bis zum Glockenstuhl zerstörte. Das Innere der Kirche wurde im Laufe der Zeit mehrmals umgestaltet, die letzte Renovierung erfolgte im Jahr 1994. Der langjährige Stadtpfarrer Franz Leppert ist Ehrenbürger der Stadt Zell i Wiesental.
Constanze-Weber-Gasse
79669 Zell im Wiesental
Koordinaten um Katholische Kirche mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 7.8537166
Breitengrad: 47.7080062
Teile diesen Standort mit deinen Freunden