Hoch über der Saar, auf der Spitze eines vorspringenden Sandsteinfelsens, liegt die Klause von Kastel-Staadt. Das Sandsteinplateau, auf dem sich die Klause befindet, wurde schon von den Kelten und Römern als Kultstätte genutzt. Im frühen 17. Jh. baute ein Franziskanermönch eine Kapelle in den Fels. Der preußische Kronprinz Friedrich Wilhelm, der spätere König Friedrich Wilhelm IV., ließ die seit Langem verlassene Ruine nach 1833 zu einer Grabkapelle für den böhmischen König Johann den Blinden ausbauen. Der berühmte Architekt Karl Friedrich Schinkel gestaltete den Aufbau im Sinne südländisch gestimmter Romantik mit Rundbogenfenstern, Säulenarkaden und einen an italienische Vorbilder erinnernden Glockengiebel. Die Gebeine des böhmischen Königs ruhten in der Klause von 1838 bis sie 1946 in die Kathedrale in Luxemburg überführt wurden. Insgesamt wird die Klause als ein Höhepunkt deutscher Romantik gesehen.
3D-Modell der Klause
Informationen zur Urlaubsregion Saar-Obermosel finden Sie unter www.saar-obermosel.de
König-Johann-Straße
54441 Kastel-Staadt
0049 6581 995980
http://www.saar-obermosel.de
Koordinaten um Grabkapelle im Landesdenkmal Klause mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 6.57063692808151
Breitengrad: 49.5680857099386
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