Bereits im 15. Jahrhundert werden „brennende Steine" im Bereich der späteren Grube Itzenplitz urkundlich erwähnt. Die im Wald zwischen Heiligenwald, Merchweiler und Bildstock im heutigen Naherholungsraum Itzenplitz erhaltenen Pingenfelder zeugen von diesem frühen Kohletagebau.Im Jahr 1857 wird die preußische Staatsgrube Itzenplitz gegründet. 1860 erhält das Bergwerk eine Eisenbahnanbindung. Graf Heinrich August Friedrich von Itzenplitz (1799-1883), preußischer Handelsminister und oberster Leiter des Berg-, Hütten- und Salinenwesens, weiht die Grube 1863 ein, die nun seinen Namen erhielt. Die Umwandlung des Bergwerks Reden zu einer Großschachtanlage 1940 hat zur Folge, dass die Itzenplitzer Rohförderung untertägig nach Reden transportiert, dort gehoben und aufbereitet wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebt die Grube einen letzten Aufschwung, bevor 1958 die Stilllegung als selbstständiges Bergwerk erfolgt. Die bis dahin selbstständigen Betriebseinheiten Reden und Itzenplitz werden zum Bergwerk Reden zusammengefasst. Itzenplitz blieb für Zwecke der Seilfahrt und des Materialtransports als Außenanlage von Reden aber noch bestehen.
Am Itzenplitzer Weiher
66578 Schiffweiler
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Koordinaten um Grube Itzenplitz Schiffweiler mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 7.0970057
Breitengrad: 49.3498136
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