Das spätbarocke Gutshaus diente bis 1981 dem Berliner Chirurg August Bier und seiner Familie als Wohnhaus, welches er rekonstruieren ließ und einen artenreichen Mischwald anlegte. Danach verkaufte die Familie Guts- und Inspektorhaus, den Park und die Stallanlagen an das Ministerium für Kultur der DDR.
In den 80er Jahren erwarb die Kunsthochschule Weißensee das Gutshaus und angrenzende Gebäude, um hier für ihre Studenten Exkursionen und Übungen auf den verschiedenen Fachgebieten zu veranstalten. Mit der Deutschen Einheit ergab sich eine enge Kooperation mit der Hochschule der Künste. Nach aufwendiger Restaurierung und dem Umbau des Schlosses wird Sauen jetzt zur Begegnungsstätte aller Berliner Kunsthochschulen. Hier finden Exkursionen, Werkstattveranstaltungen, Lesungen und Konzerte statt. Im engen Zusammenwirken der Stiftung August Bier mit den Kunsthochschulen und ihren Studenten werden eine kreative Basis und die Möglichkeit gesehen, die Stiftungsziele Studenten und Lehrern zu vermitteln und so Gedanken und Werk der Stiftung zu verbreiten.
Koordinaten um Gutshaus Sauen mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 14.2016438580593
Breitengrad: 52.2690178012672
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