Das Gebäude wurde 1821 als repräsentatives Wohnhaus im klassizistischen Stil von dem belgischen Baumeister Emanuel Quaet-Faslem (1785-1851) errichtet und nach ihm benannt. Das Quaet-Faslem-Haus ist im Besitz der Hoya-Diepholzen Landschaft und dient als Sitz des Nienburger Museums mit Ausstellungen zur historischen Wohnkultur. Einmalig in Norddeutschland sind die wertvollen Deckentapeten (französische Deckentapeten mit Motiven aus der Antike) im Inneren des Hauses. Des Weiteren gibt es überregional bedeutsame Sammlungsteile wie z.B. das Rokoko-Zimmer (behängt mit einer Tapete mit Bildmotiven), eine restaurierte Kanzel von 1750 sowie zahlreiche gusseiserne Ofenplatten.
Im Biedermeiergarten befinden sich das Lapidarium (Steinsammlung) und das Rauchhaus: 1633 als Kleinbauern- oder Häuslingshaus errichtet, stand es ursprünglich in einem kleinen Ort namens Dolldorf im Kreis Nienburg. Anfang der 60er Jahre wurde es originalgetreu mit Gegenständen aus dem Bereich der bäuerlichen Arbeit und Kultur in den Museumsgarten umgesetzt. Hier ist das Niedersächsische Spargelmuseum untergebracht.
Leinstraße 4
31582 Nienburg (Weser)
+49 5021 / 12461
http://www.museum-nienburg.de/
Koordinaten um Quaet-Faslem-Haus Nienburg mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 9.208396811
Breitengrad: 52.637679051
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