Alte St. Alexanderkirche

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49134 Wallenhorst, ()

Karl der Große soll veranlasst haben, dass anstelle des Kreuzes eine goldene Henne den Turm krönt, als Zeichen, dass diese Mutterkirche gleich einer Glucke viele weitere Kirchen für diese Region ausbrüte. Auch eine Inschrift aus dem 17. Jahrhundert, die Sie über der Sakristeitür finden können, berichtet von der Kirchweihe 777 durch Karl den Großen. Wissenschaftlich abgesichert ist, dass eine erste Kirche (wahrscheinlich ein Fachwerkbau) auf einem Findlingsfundament im 9./10. Jahrhundert errichtet wurde. Diese Kirche wurde mehrmals erneuert und umgebaut. Große Teile stammen aber noch aus dem 12. Jahrhundert, gotische Ergänzungen und auch der Westturm aus dem 13. Jahrhundert. Geschichte:    Die Alte Alexanderkirche in Wallenhorst ist eine der ältesten Kirchen des Bistums Osnabrück. Ihre Anfänge reichen zurück in die karolingische Zeit. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgt im Bericht über die „Translatio sancti Alexandri“. Da der damalige Pfarrer Rötger bei der großen Kirchenvisitation 1624 trotz einer unehelichen Beziehung mit 6 Kindern als „noch katholisch“ betrachtet wurde, blieb Alt-Alexander nach dem Dreißigjährigen Krieg katholisch.Nach dem Bau der neuen St. Alexander-Kirche 1881 stand Alt-Alexander lange ungenutzt und drohte zu verfallen. In den 1960er/70er Jahren fanden Renovierungsarbeiten statt. Der alte Altarstein wurde erhalten.  Alt-Alexander ist entwidmet, gehört aber noch zur Katholischen Kirchengemeinde St. Alexander in Wallenhorst. Geschichten / Legenden: Henne als Turmreiter: Nach seinem Sieg über die Sachsen ließ Karl der Große sämtliche Heiligtümer der Sachsen vernichten. In Wallenhorst errichtete er zur Erinnerung an den entscheidenden Sieg aus den Resten des eines heidnischen Tempels eine christliche Kirche, die die erste im Lande war. Auf ihren Turm ließ er eine goldene Henne setzen, um sinnbildlich noch weitere Kirchen im Land „auszubrüten“. Als einzige Kirche im Osnabrücker Land trägt die alte Alexanderkirche bis heute statt eines Hahns diese über 300 Jahre alte Henne auf der Turmspitze. Wunderheilung: Der Legende nach ereignete sich während der Übertragung der Alexander- Reliquien, als in Wallenhorst Station gemacht wurde, ein Wunder: Ein Blinder namens Wetrih habe wieder sehen können.

Veröffentlicht von: Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land mbH

Adresse von Alte St. Alexanderkirche

Im Alten Dorf 5-7
49134 Wallenhorst
+49 5407 / 888 - 0
http://www.wallenhorst.de/

Weitere Informationen zu Alte St. Alexanderkirche

Koordinaten um Alte St. Alexanderkirche mit dem Navigationssystem zu erreichen.

Längengrad: 8.016157150268555
Breitengrad: 52.35542128671091

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