Nur ein Kreuz auf der Stirnseite des Gebäudes der kath. Kirche St. Josef der Arbeiter in Peitz deutet auf die Nutzung als Kirche hin. Hinter und im Kirchenbau offenbart sich jedoch die jüngste Geschichte der Region: Nach Ende des Krieges kamen viele Vertriebene aus Osteuropa nach Peitz. Sie gehörten der katholischen Kirche an und fanden in dem mehrheitlich von der Reformation geprägten Brandenburg keinen geeigneten Ort zum Feiern der Gottesdienste.
1948 wurden zunächst Räumlichkeiten in der Gubener Straße gemietet, später folgte der Bau der heutigen Kirche. Sie wurde 1968 geweiht. Da zur Zeit der DDR die Kirchtürme nicht höher als das Dach der Kirche sein durften, schmiegt sich dieser auf der Rückseite des Hauses eng an das Gebäude und ist gleichzeitig der Eingang in den Kirchenraum. Die Glocken stammen aus dem VEB Glockengießerei Apolda. Im Eingangsbereich befindet sich eine Holzschnitzarbeit des Cottbuser Bildhauers Felix Hertel aus dem Jahr 1953. Die Skulptur der Heiligen Maria mit dem Kinde und der Corpus des Kreuzes im Altarraum stammt von den Holzbildhauermeistern Gebrüder Fromelius aus den Jahren 1978 bzw. 1983.
Interessiere Besucher erhalten den Schlüssel bei Herrn Thielscher, Tel.: 035601 22 960 oder Familie Decker, Tel.: 035601 22860
Koordinaten um Katholische Kirche St. Josef der Arbeiter mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 14.4113694346149
Breitengrad: 51.8628686139058
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