Die mächtige Burganlage liegt auf einem Bergsporn des südlichen Sackwaldes in einer Höhe von 272 m und umfasst ein Länge von mehr als 150 m bei max. 60 m Breite. Sie besteht aus einem Wohnhügel mit Kirche und Zisterne im Westen, einem großen Innenhof und einem mächtigen fünfeckigen Bergfried als Wehr und östliche Begrenzung der Anlage.
Der ursprüngliche Bauherr ist nicht überliefert, ist wohl aber unter den Hildesheimer Bischöfen zu suchen. Fest steht, dass die Burg vom Hildesheimer Bischof (1079-1114) seinem Neffen Hermann (I „von Winzenburg“) als Lehen überlassen wurde. Sein Sohn Hermann II (von Winzenburg) gelangte als kaiserlicher Ratgeber und (Mark-)graf von Thüringen zu hohem Einfluss. 1130 lehnte er sich gegen Kaiser Lothar auf, die Winzenburg wurde belagert und zerstört. Um 1138 erfolgte nach kaiserlicher Genehmigung der Wiederaufbau der Burg durch die Bischöfe Berhard I und Bruno. Um das Jahr 1260 wird die Walleinfriedung durch eine Mauer ergänzt. Die zweite Zerstörung erfolgte in der Hildesheimer Stiftsfehde im Jahr 1522 durch die welfischen Herzöge; das Material wurde zum Aufbau des Amtshofes verwendet.
31084 Freden (Leine)
05181 80 668 09
http://www.suedlicher-sackwald.eu/
Koordinaten um Burgruine Winzenburg mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 9.946103
Breitengrad: 51.942704
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