Die achteckige Dannenwalder Kirche, die heute unter Denkmalschutz steht, wurde 1821 vom Baumeister Hermann aus Zehdenick (1784-1842 ),anstelle einer baufälligen mittelalterlichen Kirche, im neugotischen Stil errichtet.
Den Auftrag für diesen Bau gab der Patron und Schloßherr von Dannenwalde, der Vize-Landmarschall und Commendator des Johanniterordens Ferdinand von Waldow (1765-1830). Durch dessen geistvolle Ehefrau Albertine wurde das Dannenwalder Schloß zeitweise zu einer Stätte regen geistigen Lebens.
Die Kirche, welche auch Reste des Grabsteins von zwei Lebuser Bischöfen „von Waldow“ aus dem 15. Jh. beherbergt, wurde bis 1975 für Gottesdienste genutzt. Danach verfiel sie und wurde geplündert aber dank des Engagements des Kirchenältesten vor der Zerstörung bewahrt.
1994 entstand der Dannenwalder Förderkeis Kultur und Kirche am Weg e.V., um die Kirche zu neuem Leben zu erwecken.
Dank des großen – auch finanziellen – Engagements der Familie von Waldow und mit Hilfe von Fördermitteln des Landes, der Landeskirche und der Deutschen Stiftung Denkmalschutz konnte das Außenbild der Kirche 1998 in alter Schönheit wieder hergestellt werden.
Eine Restaurierung des bislang nur sanierten Innenraumes steht noch aus.
Heute finden hier in den Sommermonaten Ausstellungen, Konzerte, Lesungen und Gottesdienste statt.
B 96/ Blumenower Straße
16866 Dannenwalde
http://www.kirche-dannenwalde.de/
Koordinaten um Rad-Wanderkirche Dannenwalde mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 13.1854605017177
Breitengrad: 53.0798487371966
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