Dafür musste die bereits bestehende Schlagvordermühle, an die heute noch die Schlagvorder Straße erinnert, abgebrochen werden.
Die Mühle wurde nach Errichtung der Stadtmauer in dieselbe integriert. 1732 erneuerte Bischof Ernst August die Mühle. Im Jahre 1850 ging sie in den Besitz der Stadt Osnabrück über. Letzter Pächter war bis zum Jahre 1992 die Firma Günter Lanbrecht KG in Osnabrück. 1908 war das Wasserrad mit einem Radkasten überbaut. Der Radkasten war eine Art hölzerner Schuppen, durch den das Wasserrad insbesondere vor Eisgang geschützt werden sollte.
1992 wurde die inzwischen durch zahlreiche Um- und Anbauten erheblich gezeichnete Mühle vom jetzigen Eigentümer erworben. Zu diesem Zeitpunkt waren die beiden steinernen Mahlgänge, einschließlich des dazu gehörigen Getriebes, bereits demontiert. Im oberen Stockwerk befand sich noch ein Walzenstuhl mit Schrotgang. Im Dachgeschoss waren noch Plansichter und Kornreinigungsmaschinen vorhanden. In mehreren Etagen waren Kornsilos eingebaut. Völlig versandet und nicht mehr funktionstüchtig war die Turbine.
Heute ist die Mühle, deren Äußeres unter Denkmalschutz steht, in ihren ursprünglichen Zustand hergerichtet. Die Technik im Keller- und Erdgeschoss wurde im Originalzustand rekonstruiert, wird aber nicht mehr zu Mahlzwecken eingesetzt.
Heinrich-Heine-Straße
49074 Osnabrück
+49 541 / 323 - 2202
http://www.osnabrueck.de/
Koordinaten um Neue Mühle mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 8.055682182312012
Breitengrad: 52.27167644400347
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