Tosendes Wasser und heiße Eisen sind doch die ideale Kombination für einen gelungenen Ausflug, oder? Erlebe beides bei einem Besuch beim Steffenshammer, einem der letzten Bergischen Wasserkotten.
Was hat der Steffenshammer mit dem Nördlichen Breitmaulnashorn gemeinsam? Richtig, sie sind die letzten ihrer Art. Der Steffenshammer im Gelpetal ist ein funktionierender Schmiedekotten, der die Kraft des angestauten Gelpebachs nutzt, um seinen Hammer anzutreiben. Bis heute hat sich der Wasserkotten, erbaut in der Mitte des 18. Jahrhunderts, nicht verändert. Ein Glück, so hast du Gelegenheit, authentisch in die Schmiedearbeit von damals hineinzuschnuppern.
Der Steffenshammer vermittelt Einblicke in die damalige Welt
Ursprünglich wurde der heutige Schmiedehammer im Jahr 1746 anstelle eines älteren Vorgängers errichtet. Neben Werkzeugen und Kleineisenwaren wurde hier vor allem Raffinierstahl geschmiedet. Und wer den Steffenshammer besucht, der weiß, dass dieser hochwertige Werkzeugstahl in der damaligen Zeit der ganz große Renner war und für echte Qualität „made in Remscheid“ stand. Bis 1928 war der Hammer in Betrieb und wurde danach bis etwa 1958 noch für gelegentliche Arbeiten genutzt. Heute steht das Industriedenkmal repräsentativ für die eindrucksvolle Schmiedegeschichte der letzten 250 Jahre. Gleich nebenan findest du auch noch die „Kiepe“, ein einstiges Kleinschmiedehaus mit typischem Fachwerk, das bei einem Besuch mitbesichtigt werden kann.
Freie Besichtigungen des Steffenshammers
In regelmäßigen Abständen werden ebenso freie Besichtigungen des Hammers angeboten. Weitere Informationen dazu findest du unter steffenshammer.de.
Clemenshammer 3
42855 Remscheid
+49 2191 / 836 32
http://www.steffenshammer.de/
Koordinaten um Steffenshammer mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 7.16621
Breitengrad: 51.2028
Teile diesen Standort mit deinen Freunden