Zu den eindrucksvollsten Industriedenkmalen des Finowtals zählt das 1909 erbaute „Märkische Elektricitätswerk“ (MEW). Die Anlagen können auch heute noch von außen bestaunt werden. Die perfekte Fotoperspektive bekommt man von der anderen Kanalseite!
Die „Überlandzentrale“, die weite Teile der nördlichen Provinz Brandenburg mit Strom versorgte, galt lange Zeit als Musteranlage und wurde zum Vorbild für zahlreiche Kraftwerke im In- und Ausland. Auch in künstlerischer Hinsicht war das MEW ein fortschrittlicher Bau.
Die vom Architekt Werner Issel sachlich gestalteten, mit roten Ziegeln verblendeten Fassaden und die lichtdurchfluteten Innenräume machen das Kraftwerk zu einem hervorragenden Beispiel der Reformbestrebungen in der Baukunst am Anfang des 20. Jahrhunderts. Die repräsentative Schaufassade ist dem Kanal zugewandt. Die Anordnung der einzelnen Bauteile – rechts das ursprünglich von mehreren Schornsteinen überragte Kesselhaus, in der Mitte die mit Dampfturbinen bestückte Maschinenhalle, links die Schaltzentralle – spiegelt die inneren Funktionsabläufe.
Am Treidelsteig
16227 Eberswalde
Koordinaten um Kraftwerk Hegermühle mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 13.7431421268876
Breitengrad: 52.8404393793157
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