Unmittelbar über Löwenstein thront die Ruine der einst mächtigen und weitläufigen Burganlage. In den Sommermonaten erwacht die Burgruine zu neuem Leben mit Burgwache und Bewirtung. Burgturm während der Burgwache geöffnet.
Am nordwestlichen Rand des Naturparks Schwäbisch-Fränkischer Wald liegt die Burg Löwenstein auf einem Bergsporn und markiert den Übergang in die Weinberge im Weinsberger Tal.
Der Burgturm bietet eine grandiose Aussicht über den Breitenauer See und das Weinsberger Tal bis zum Neckar bei Heilbronn. Bei guter Sicht reicht der Blick von der Frankenhöhe im Osten über den Odenwald mit Katzenbuckel bis zum Königstuhl an der Bergstraße im Westen.
Im Burgareal finden sich zwei Grillstellen und Sitzmöglichkeiten mit Tischen für eine Rast. Ein Teil der Sitzmöglichkeiten ist überdacht.
In der Saison von März bis Oktober wird an allen Sonntagen und einzelnen Samstagen das Burgareal betreut und die Naturparkführer Schwäbisch-Fränkischer Wald heißen die Gäste mit unterschiedlichen Aktionen willkommen. Dann heißt es "mittelalterliches Leben erwacht":
Auch außerhalb der öffentliche Burgwache können Termine für Führungen und Besichtigungen vereinbart werden.
Erleben Sie das Bergstädtchen im Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald und die Löwensteiner Berge mit allen Sinnen.
Die Veranstaltungsreihe „Löwensteiner Bergtouren“ nimmt Sie mit auf eine kleine Entdeckungsreise rund um Löwenstein. Abwechselnd bieten die zertifizierten Naturparkführer Sabine Rücker und Steffen Felger geführte Wanderungen in die aussichtsreiche Umgebung des malerischen Bergstädtchens an.
Einen abwechslungsreichen Strauß von jahreszeitlich passenden Themen haben die beiden Naturparkführer ausgearbeitet und flüssige Kostproben aus Löwensteiner Produktion bilden einen festen Bestandteil der natur- und heimatkundlichen Veranstaltungsreihe. Die Bergtouren werden gemeinsam mit der Stadt Löwenstein angeboten.
Erbaut wurde die Burg zwischen 1080 und 1090 von den Grafen von Calw. Nach Übergang an die Habsburger im 13. Jahrhundert erwarb die Kurpfalz 1441 die gesamte Grafschaft Löwenstein. Im Jahr 1504 wurde die Burg durch Herzog Ulrich von Württemberg erobert.
Die Geschichte "Das weiße Burgfräulein von Löwenstein" erzählt, wie die Burg 1512 niederbrannte. Danach zerfiel sie zusehends. Die Steine wurden alsbald unter anderem zum Bau des Schlosses, der Stadtkirche und der Friedhofsmauer verwendet.
Der Burgberg wurde 1968 von der Stadt Löwenstein käuflich erworben, die Burgruine in den 1970er Jahren in Teilen freigelegt und restauriert.
Koordinaten um Burgruine Löwenstein mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 9.3830215930939
Breitengrad: 49.092933546333
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