Das Kernkraftwerk in Rheinsberg war das erste wirtschaftliche genutze Kernkraftwerk der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik. Der offizieller Name des Kraftwerks lautete "VE Kombinat Kernkraftwerke "Bruno Leuschner" Greifswald/Betriebsteil KKW Rheinsberg". Der Betrieb diente nicht nur der Stromerzeugung, sondern auch als Forschungseinrichtung und Ausbildungsstätte für andere Kernkraftwerke.
Der Bau des Kernkraftwerks begann ab 1960, im Jahr 1966 ging das Kernkraftwerk in Betrieb. 1990 wurde das Kraftwerk stillgelegt, seit 1995 wird es durch die EWN Entsorgungswerk für Nuklearanlagen GmbH (kurz EWN) zurückgebaut.
Jeden Mittwoch um 13 Uhr wird angemeldeten Besucherinnen und Besuchern die Möglichkeit geboten, das Kraftwerk, einschließlich Blockwarte und Schaltzentrale, zu besichtigen. Nach Möglichkeit werden unter der Woche auch individuelle Besichtigungszeiten realisiert. Um eine rechtzeitige Anmeldung bzw. Terminvereinbarung mit der zuständigen Mitarbeiterin der Unternehmenskommunikation wird gebeten. Auch die Angabe einer Telefonnummer für eventuelle Rückfragen ist erwünscht.
Wichtige Hinweise:
Die Besichtigung des Kernkraftwerks Rheinsberg erfordert ein Mindestalter von 14 Jahren und ist grundsätzlich kostenfrei. Die maximale Gruppengröße beträgt 15 Personen. Das Mitführen eines Ausweisdokuments ist für die Besichtigung erforderlich. Die Besucher müssen eine FFP-2 Maske tragen (dies ist keine veraltete Information, Stand Februar 2023). Den Besuchern wird bequemes, möglichst festes Schuhwerk empfohlen. Die Besucherroute ist nicht barrierefrei.
Am Nehmitz-See 1
16831 Rheinsberg
033931-57203
https://www.ewn-gmbh.de/information/besichtigung-kkw-rheinsberg
Koordinaten um Kernkraftwerk Rheinsberg mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 12.9907146447115
Breitengrad: 53.1459572261393
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