Von der Baumwollfaser über Spinnerei, Spulen, Schären, Schlichten bis hin zum Weben erhält der Besucher einen tiefen Einblick in die Zusammenhänge der Textilherstellung. Das Besondere - alle Vorgänge werden an funktionsfähigen Maschinen vorgeführt.
Von textiler Heim-Manufaktur bis zur Fabrikarbeit
Ein lebendiges Museum, das die Entwicklung und den Bestand der einst wichtigen Textilindustrie im Wiesental erläutert.
Lebendig deshalb, weil Spulen, Spinnen und Weben auf betriebsfähigen Maschinen und Einrichtungen vorgeführt wird. Anhand vieler interessanter Bilddokumente, aus der frühsten Zeit der Fotografie bis heute, werden die Besonderheiten textiler Heim-Manufaktur und Fabrikarbeit dargestellt. Interessierten Besuchern ist Gelegenheit geboten, sich selbst – unter Anleitung – beim Weben zu versuchen. Eine Stätte der Information für Schulklassen, Vereine, historisch Interessierte und Feriengäste.
Geschichte
Textilindustrie im Wiesental. Eine geschichtliche Reise in die Welt der Industrialisierung.
Die Gründer der Manufakturen und der Industrie im Wiesental (Mitte des 19. Jahrhunderts) waren die Fabrikanten Köchlin, Sarasin, Bölger, Iselin, Merian und Montfort (aus der Schweiz und dem Elsass) und andere.
Die Wasserkraft des Flusses Wiese und der Beitritt Badens zum Deutschen Zollverein 1834 begünstigten die industrielle Entwicklung des Tales sehr. Über 200 Jahre lebte ein großer Teil der Talbevölkerung von der Textilindustrie. In den besten Zeiten waren über 20 000 Menschen zwischen Basel und Todtnau mit Spinnen, Weben, Bleichen und dazugehörigen Teilbereichen beschäftigt.
Teichstr. 4
79669 Zell im Wiesental
+49 7625 924092
https://www.wiesentaeler-textilmuseum.de
Koordinaten um Wiesentäler Textilmuseum mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 7.8552889823914
Breitengrad: 47.707097556995
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