Die St. Andreaskirche mit dem hohen Turm steht zwischen alten Bäumen und ist das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt Teltow. Das Gotteshaus gilt als ältestes städtisches Bauwerk. Ursprüngliche Teile sind nur noch der Grundriss und die Außenmauern aus dem 13.Jahrhundert. Brandbedingt folgten zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert Neuaufbau und Veränderungen im Stil der Zeit. Der preußische Baumeister Karl Friedrich Schinkel gab der Andreaskirche eine neugotische Form mit klassizistischer Ausrichtung. Doch schon 100 Jahre später musste die Kirche wiederum erneuert werden. Man setzte unter die Kassettendecke ein hölzernes, bunt bemaltes Tonnengewölbe und an die Westseite eine Orgelempore. Die Orgel stammte von der Firma Alexander Schuke aus Potsdam. Das überlebensgroße Kruzifix stammt vom Tiroler Holzbildschnitzer Franz Tavella und gilt als Hauptzierde des Altarraums. Daran angepasst sind bemalte Flachschnitzereien an Kanzel, Taufe, Empore und Gestühl, vom zugezogenen Bildhauer August Mattausch. Für die ornamentale Bemalung und farbliche Ausgestaltung konnte der Künstler Professor August Öttken aus Berlin gewonnen werden. Sogar der berühmte Lyonel Feininger hat unsere Kirche verewigt! Auf seinem Gemälde „Teltow II“, können Sie die Ansicht der Kirche bewundern. Das Original hängt übrigens in der Neuen Nationalgalerie in Berlin und ist als Kopie im Teltower Heimatmuseum zu sehen. In den Jahren 2007 bis 2011 wurde nicht nur das Aussehen der Kirche erfrischt, sie erhielt auch drei neue Glocken.
Breite Straße
14513 Teltow
03328 / 303140
https://kirche-teltow.ekbo.de/
Koordinaten um St. Andreaskirche Teltow mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 13.2648989045352
Breitengrad: 52.4024169462035
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