Etwa fünf Kilometer vom Zentrum Ulms entfernt liegt das ehemalige Benediktinerkloster Wiblingen. Die heute noch erhaltene Anlage wurde von 1714 bis 1781 erbaut und ersetzte vollständig das im 11. Jahrhundert entstandene Anwesen.
Den Mittelpunkt des Ensembles bildet die Klosterkirche, ein Raum, dessen Grundlage in der Tradition des Spätbarock steht und an dem der Prozess der Uminterpretierung im Sinn des Frühklassizismus aufs faszinierendste sichtbar wird (H. J. Wörner Architektur des Frühklassizismus). Die Deckengemälde stammen von Januarius Zick.
Der 1744 fertiggestellte Bibliothekssaal gehört zu den berühmtesten Rokokobauten in Süddeutschland. Die Deckengemälde von Franz Martin Kühn, die Architektur, die Skulpturen, die leichten Säulen der Empore, die reichhaltigen Stuckarbeiten und der Lichteinfall vermitteln ein Bild vollkommener Harmonie.
Die Ausstellung im Konventbau lenkt die Blicke auf weltliche Aspekte der Klostergeschichte. Sie fragt speziell nach der Entwicklung des Wiblinger Territorialbesitzes, der klösterlichen Gerichtsbarkeit, nach der Stellung der Bauern und ihrer Landwirtschaft.
Schlossstraße 38
89079 Ulm
+49 731 5028975
https://www.kloster-wiblingen.de/start
Koordinaten um Museum im Konventbau - Kloster Wiblingen mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 9.9912874
Breitengrad: 48.3615694
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