Basilika St. Cyriakus

Jetzt als Inhaber eintragen
37115 Duderstadt, ()

Mit dem Bau des mächtigen Westwerkes wurde bereits in der Mitte des 13. Jahrhunderts begonnen. An höchster Stelle des mittelalterlichen Stadtkerns, am Obermarkt, erhebt sich die seit alters her so genannte "Oberkirche". Weit verbreitet ist auch die Bezeichnung "Eichsfelder Dom", womit ausgedrückt wird, dass es sich bei diesem Gotteshaus um eines der größten und zugleich schönsten und eindrucksvollsten im Eichsfeld handelt. Vielleicht geht diese Bezeichnung auf das 17. Jh. zurück, als Duderstadt Sitz des geistlichen Kommissarius (1636 - 1781) für das gesamte Eichsfeld war. Die katholische Pfarrkirche ist neben dem Rathaus eines der ältesten Bauwerke Duderstadts. Mit der Errichtung des imposanten Westwerks wurde bereits um 1250 begonnen. Der breit angelegte Unterbau der Doppeltürme mit seinen Wimpergen (Spitzgiebel) und dem prächtigen Portal, das dem Westportal der Elisabethkirche zu Marburg ähnelt, sind unverkennbare Merkmale der Frühgotik. Ursprünglich besaß die Kirche nur den nördlichen, 62,50 m hohen Turm, von dem aus der Stadtwächter die umliegenden Bergwarten überschauen konnte. Der südliche Turm ist dem Grundriss des Westwerks zufolge ursprünglich eingeplant gewesen, kam aber aus unbekannten Gründen im Mittelalter nicht zur Ausführung. Sein heutiges Dasein verdankt er eigentlich dem Brande von 1852, dem das Kirchendach und die Spitze des nördlichen Turmes zum Opfer gefallen waren. Als man daran ging, den alten Turm auszubessern, wurde ihm nach mehr als 600 Jahren endlich sein rechter Bruder beigegeben. Seither leuchten die in 65 m Höhe angebrachten vergoldeten Turmknaufe, von denen der eine ein Kreuz, der andere einen Hahn als Wetterfahne trägt, weit in das Land. Das Kircheninnere trägt spätgotische Züge. Das Mittelschiff wird von einem Netzgewölbe mit 52 Schlusssteinen abgeschlossen. Die Ausstattung ist reichhaltig und sehr wertvoll. Flügelaltar (um 1500), Heilige Sippe (16. Jh.), barocke Taufe (1694) und übergroße Pfeilerfiguren, romanisches Reliquienkreuz aus ottonischer Zeit, Gildeleuchter(18. Jh.) und die gotische Kanzel. Außerdem eine bedeutende Barockorgel, die von 1733 -1735 vom Orgelbaumeister Joh. Creutzburg aus Wendehausen (Eichsfeld) gebaut und 2006 durch die Bautzener Werkstatt Eule restauriert wurde.

Veröffentlicht von: Harzer Tourismusverband e.V.

Adresse von Basilika St. Cyriakus

Bei der Oberkirche 2
37115 Duderstadt
05527 84740
http://www.kirche-duderstadt.de/

Weitere Informationen zu Basilika St. Cyriakus

Koordinaten um Basilika St. Cyriakus mit dem Navigationssystem zu erreichen.

Längengrad: 10.263861042812316
Breitengrad: 51.512361299999995

0Gemerkt 0Empfehlungen 0Gefällt

Teile diesen Standort mit deinen Freunden

Neues von Basilika St. Cyriakus

Aktuell wurden leider noch keine Neuigkeiten von diesem Standort veröffentlicht.

Kommentare für Basilika St. Cyriakus



Zu diesem Spot wurde leider noch kein Kommentar von anderen User hinterlassen.

Interessantes in der Nähe
Gastronomie
Unterkünfte
Heinz Sielmann|Natur-Erlebniszentrum
Schloss Herzberg
Kirchberg-Therme - Spa & Fitness-Resort
Erlebnisbad Salztal Paradies
Eislaufhalle Salztal Paradies
Aqua-Land Osterode am Harz
Museum im Ritterhaus
Die Einhornhöhle
Vitalium Dr. von Plachy
MSB-X-Trail