An zwei Seiten sind die Namen der Mitglieder des Dichterbundes eingemeißelt: Heinrich Christian Boie, Schack Hermann Ewald, Gottfried August Bürger, Christian Graf zu Stollberg, Friedrich Leopold Graf zu Stollberg, Johann Anton Leisewitz, Johann Heinrich Voß, Ludwig Heinrich Christoph Hölty, Johann Friedrich Hahn, Johann Martin Miller, Gottlob Diedrich Miller, Johann Thomas Ludwig Wehrs.
Auf der Vorderseite des Denkmals steht:
"Dem Göttinger Dichterbunde am hundertjährigen Gedächtnistag gewidmet von der Stadt Göttingen. 12.9.1872".
Die Mitglieder des Hainbundes hatten sich teils durch ihre Beiträge zur literarischen Zeitschrift "Göttinger Musenalmanach" kennengelernt, die Heinrich Christian Boie 1770 begründete, teils durch ihr gemeinsames Studium. Ab 1772 war der Musenalmanach dann das Sprachrohr des Hainbundes.
Ihre Naturbegeisterung als Gegengewicht zum Rationalismus der Aufklärung stellt zwar eine gewisse Verbindung mit dem Sturm und Drang dar; der Göttinger Hainbund lässt sich aber nicht eindeutig zuordnen.
Der ursprüngliche Treffpunkt der Dichter befand sich nicht an der oberen Herzberger Landstraße, sondern in einem Eichenhain oberhalb des Weendespring. Sie kamen auf Anregung von Heinrich Johann Voß zusammen, um sich ewige Freundschaft zu schwören.
Die Bezeichnung "Hainbund" geht auf Friedrich Gottlieb Klopstocks Ode "Der Hügel und der Hain" zurück.
Herzberger Landstraße
37073 Göttingen
Koordinaten um Hainbund Denkmal mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 9.958419799804688
Breitengrad: 51.536486014100596
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