Die 1844 gegründete Synagogengemeinde Freren hatte zunächst 45 Mitglieder. Bereits vor ihrer offiziellen Gründung kam sie in einem Gebetsraum im Hause des damaligen Gemeindevorstehers Josef Weinberg zusammen. In der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden der jüdische Betraum Frerens, der sich zu diesem Zeitpunkt im Haus der Witwe Emma Schwarz an der Ecke Goldstraße / Grulandstraße befand, verwüstet und zahlreiche Kultgegenstände zerstört oder gestohlen.
Seit 1984 erinnert ein Denkmal an der Grulandstraße an den Betraum und die Opfer der Shoah. Hier findet jährlich eine Gedenkveranstaltung zur Erinnerung an die Schrecken der Pogromnacht statt. Das Bethaus selbst wurde durch das „Forum Juden-Christen" in Lingen zu einer Gedenkstätte hergerichtet, in der die Religionen miteinander in Kontakt treten sollen. Das renovierte Bethaus kann nach Absprache besichtigt werden.
Grulandstraße 1
49832 Freren
http://www.forum-juden-christen.de/freren/
Koordinaten um Gedenkort Jüdisches Bethaus mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 7.5449822
Breitengrad: 52.4875485
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