Die zur Dr. phil. promovierte Wissenschaftlerin ist Wegbereiterin der kritischen Geschlechterforschung. Ihre Arbeit leistete sie gegen den Widerstand des männlich geprägten Wissenschaftsapparates - auch an der Universität Jena, an die sie 1923 als erste Professorin berufen wurde. Mit der NS-Diktatur erfolgten 1933 Entlassung, Publikations- und Ausreiseverbot.
Mathilde Vaerting war interdisziplinär tätig. Sie entwickelte neue Unterrichtswege, um z.B. das Interesse von Mädchen an Mathematik zu fördern. Der von ihr beschriebene Einfluss sozialer Erwartungen auf das Lernen ging 1971 als „Pygmalion-Effekt“ in die Literatur ein. Die neuere Geschlechterforschung knüpft an viele ihrer Forschungsthemen an.
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