Das klassizistische Gutshaus Knoop wurde 1792–1800 von Axel Bundsen für Heinrich Friedrich von Baudissin (1753–1818) und seine Frau Caroline (1760–1826) erbaut. Es war umgeben von einem englischen Landschaftspark von 1785.
Das klassizistische Gutshaus Knoop wurde 1792–1800 von Axel Bundsen für Heinrich Friedrich von Baudissin (1753–1818) und seine Frau Caroline (1760–1826) erbaut. Es war umgeben von einem englischen Landschaftspark von 1785. Seine Lage an der Knooper Eiderkanalschleuse lockte schon im frühen 19. Jahrhundert Ausflügler in die landschaftlich reizvolle Gegend. Auch war Knoop um 1800 Treffpunkt eines literarischen Zirkels, zu dem auch Herder und Klopstock gehörten. Im Haus befinden sich wertvolle Réveillon-Tapeten und Leinwandgemälde von Ludwig Philipp Strack aus dieser Zeit. Der Bau des Nord-Ostsee-Kanals (1895) veränderte den Park. Erhalten ist ein schöner alter Baumbestand, zu dem eine 250-jährige Linde auf dem Gutshof und die Allee am Teich gehören. Eine idyllische Stimmung breitet sich über das landwirtschaftliche Gut. Vom Park sind einige Bereiche zugänglich, an anderen Stellen schimmert nur noch ein Hauch der ehemaligen Gestaltung durch Unterholz und Patina. Tipp: Zum Gut Knoop gelangt man über den Treidelweg, einen Wirtschaftsweg der sich von der Personenfähre Holtenau am Nord-Ostsee-Kanal entlang zieht. Ehemals wurde dieser Weg dazu genutzt, um Segelboote mit Pferden oder per Hand durch den Kanal zu ziehen, also zu treideln.
Koordinaten um Gutspark Knoop mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 10.10163
Breitengrad: 54.37463
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