Erbaut wurde sie um 1830 nach Plänen des dänischen Architekten Christian Frederik Hansen.
St. Marien in Husum ist ein einzigartiges Bauwerk. Der Neubau, der 1812 von Hansen projektiert und 1829–33 realisiert wurde, ist nur halb so groß wie sein gotischer Vorgänger. Dadurch entstand vor der Westfassade Raum für den heutigen Marktplatz. Eine Georadarmessung aus dem Jahr 2006 ergab, dass die Ausrichtung der Kirche um etwa 3° nach Südwesten von der der alten Kirche abweicht. Teilweise wurde das alte Fundament weiterverwendet. Der rechteckige Baukörper, der in gelbem Backstein ausgeführt ist, ragt auf der dem Markt zugewandten Westseite mit einem Turm auf. Der Turm ist mit Pilastern und Giebel gerahmt und der Haupteingang führt durch seine Achse. Eine mit Kupfer gedeckte, zylindrische Kuppelhaube bekrönt den Turm. Die Zweigeschossigkeit der Durchfensterung an den Längsseiten ist durch den Emporeneinbau begründet. Das Innere des flach gedeckten Saalbaus wird von der Doppelreihe dorischer Säulen bestimmt. Sie tragen ein schweres Gebälk, hinter dem sich die Emporen verbergen. Die Längserstreckung des ursprünglich ungestört klassizistischen Raumes wurde im Westen durch die 1900 eingezogene und 1962 verlängerte Orgelempore reduziert. 1984 wurde die Farbigkeit entsprechend der ursprünglichen Fassung rekonstruiert, doch bei der Renovierung 2021 ist man zu dem zwischenzeitlich bevorzugten reinen Weiß zurückgekehrt.
Norderstr. 2
25813 Husum
0 48 41 - 33 57
http://www.st-marien-husum.de/seiten/st_marien/st_marien_start.php
Koordinaten um St. Marien in Husum mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 9.052848199999971
Breitengrad: 54.4773912
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