Im April 1945 beginnt die SS, Teile des KZ Bergen-Belsen zu räumen. Drei Züge sollen jüdische Häftlinge in das Lager Theresienstadt nördlich von Prag bringen. Nur ein Transport erreicht das Ziel. Ein anderer wird von US-Truppen befreit. Der Verbleib des dritten Transports war zunächst unklar — deshalb die Bezeichnung „Verlorener Transport“. In dem Zug sind etwa 2.500 Jüdinnen und Juden, unter ihnen etwa 500 Kinder und Jugendliche. 14 Tage irrt der Transport mit den Geiseln in Richtung Osten. Strecken sind unpassierbar, in Städten wie Berlin tobt der Krieg. Auch für den Zug besteht immer die Gefahr, angegriffen zu werden. Anhand von Häftlingszeichnungen, zeitzeugenaussagen und Biographien zeichnet die Ausstellung die Geschichte des Häftlingstransportes, den Aufenthalt in Tröbitz und die Erinnerung an die Ereignisse nach.
Schulstraße
03253 Tröbitz
035326 98110
Koordinaten um Der verlorenen Transport mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 13.4256753541122
Breitengrad: 51.5940499265019
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