Der Hochwalddom in Nonnweiler beherbergt historische Artefakte und glänzt durch Nagelverzierungen
Die katholische Pfarrkirche in Nonnweiler, im Volksmund auch "Hochwalddom" genannt, wurde in den Jahren 1900 - 1902 vom Mainzer Dombaumeister L. Becker im neo-spätgotischen Stil erbaut.
Der Haupteingang wird verziert von verschiedenen Nagelsorten, die alle in Nagelschmieden in der Region angefertigt wurden.
Das Hubertushorn und der Hubertusschlüssel aus dem 12. Jahrhundert sind in der Kirche zu sehen. Bis zum Jahr 1828 wurden mit dem Hubertusschlüssel Bisswunden von tollwütigen Tieren ausgebrannt. Auch, wenn Menschen sich mit Tollwut infizierten, wurden die Wunden mit dem Brenneisen behandelt. Dadurch entwickelte sich ein Hubertuskult.
Sehenswert ist der aus Holz geschnitzte Hochaltar, auf dem die Heilsgeschichte des Alten und Neuen Testamentes und die bedeutendsten Ereignisse im Leben des Heiligen Hubertus anschaulich dargestellt sind.
Die Gründung der Pfarrei Nonnweiler selbst geht auf den Trierer Bischof Hetti (814 - 847) zurück. Das Kloster wurde 1016 aufgelöst. Wahrscheinlich wurde die erste Kirche bereits im 9. Jahrhundert errichtet.
Trierer Straße
66620 Nonnweiler
+49 6873 66019
https://www.nonnweiler.de/tourismus/sehenswertes/kirchen-und-kapellen/
Koordinaten um Katholische Pfarrkirche Nonnweiler "Hochwalddom" mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 6.971822977066
Breitengrad: 49.606176994113
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