Orgelmuseum Kelheim

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93309 Kelheim, ()

Am Fußes des Michelsberges, auf dem das Wahrzeichen der Stadt Kelheim, die Befreiungshalle thront, hat das Orgelmuseum in der ehemaligen Kirche des Franziskanerklosters sein zu Hause gefunden.

Ein Museum hinter alten Klostermauern

Wenn der Blick auf die Kirche fällt, scheint alles so, wie man es kennt: Kirche und Kirchturm. Doch weit gefehlt. Erst wenn Sie die Treppe zum Orgelmuseum hinaufgestiegen sind, lüftet sich das Geheimnis. Mit Erstaunen werden Sie feststellen, dass hier zwei Kirchen stehen. Der Kirchturm gehört nämlich zur kleinen, romanischen Kirche St. Michael.

Die Museumsorgeln

In der ehemaligen Franziskaner-Klosterkirche, die auch ein Baudenkmal von überregionaler Bedeutung darstellt, können Sie insgesamt fünf Orgeln besichtigen, die alle noch bespielbar sind und regelmäßig bei Konzerten erklingen.

  • Die Brucker Orgel aus dem Jahr 1910 stammt aus der katholischen Kirche St. Ägidius in Bruck im Landkreis Schwandorf. In ihrer Bauweise und technischen Ausstattung ist die relativ kleine Orgel heute eine Rarität.
  • Ein besonderes Schmuckstück ist eine Orgel aus dem Jahr 1734. Sie ist nicht nur die älteste Orgel des Museums, sondern auch ein Zeugnis des neapolitanischen Orgelbaus aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Man mag es kaum glauben, aber die Orgel ist noch voll funktionsfähig.
  • Schön ist sie, die Orgel aus Geiselhöring, in ihrem schlichten Weiß und den goldenen Verzierungen. Das eher monumental wirkende Gehäuse ist der klassizistischen Epoche des ausgehenden 18. Jahrhunderts zuzuordnen.
  • Die Allersdorfer Orgel von 1846 ist eine vollmechanische Schleifladenorgel aus der Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt bei Abensberg.
  • Mit der Köferinger Orgel befindet sich eine weitere mechanische Schleifladenorgel im Museum. Den Bemühungen des Fördervereins Orgelmuseum Kelheim e. V. ist es zu verdanken, dass Sie sich heute wieder an den Klängen dieser mehrfach umgebauten und fast verfallenen Orgel erfreuen können.

Fresken und Gemälde in der alten Franziskaner-Klosterkirche

Nach der Säkularisation wurde das Kloster 1803 aufgehoben. Die Kirche wurde entweiht und das Mobiliar öffentlich versteigert. Daher sind aus der Zeit der Franziskaner neben dem Portiunkula-Altar und den Grabdenkmälern nur die Wandmalereien erhalten geblieben. Die Fresken im Chor wurden erst 1952 entdeckt. Das älteste Fresko der Kirche mit der Darstellung des Jüngsten Gerichts stammt aus dem Jahr 1490.

Die Altarmensa in der Mitte des Chores, die Dreifaltigkeitsgruppe, die überlebensgroßen Holzfiguren des Heiligen Nikolaus und des Heiligen Erasmus sowie das Chorgestühl stammen aus der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Kelheim.

Führungen und Veranstaltungen

Das Orgelmuseum Kelheim bietet für Gruppen auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten Führungen nach Voranmeldung an.

Während der Saison finden im Museum regelmäßig Ausstellungen, Lesungen und Konzerte statt.

Veröffentlicht von: www.herzstueck.bayern · Tourismusverband im Landkreis Kelheim e. V.

Adresse von Orgelmuseum Kelheim

Am Kirchensteig 4
93309 Kelheim
+49 1514 0397015
https://www.orgelmuseum-kelheim.de

Weitere Informationen zu Orgelmuseum Kelheim

Koordinaten um Orgelmuseum Kelheim mit dem Navigationssystem zu erreichen.

Längengrad: 11.865857
Breitengrad: 48.917557

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