Ehemaliger Wallfahrtsort auf dem Welschenberg
Eine der bedeutendsten Wallfahrtsstätten der Region aus der Barockzeit.
Ausgangspunkt war eine Eiche mit Muttergottesbild, um die der Mühlheimer Stadtpfarrer 1652 eine kleine Wallfahrtskapelle errichten ließ. Angeblich fanden zwischen 1653 und 1664 69 wundersame Ereignisse und Heilungen statt, so dass immer mehr Gläubige zu diesem Ort pilgerten. 1683 wurde eine Pilgerherberge errichtet und schließlich, wegen der hohen Anzahl von Gläubigen, von 1754 bis 1759 eine größere Kirche gebaut. Mitte des 18. Jahrhunderts kamen pro Jahr rund 20 000 Pilger.
Im Zuge der Aufklärung wurde 1811 die Wallfahrt untersagt und 1813 begann der Abbau der Wallfahrtskirche. Ein Teil der Außenmauern blieb stehen und in den vergangenen Jahrzehnten fanden Restaurierungs- und Rekonstruktionsarbeiten statt.
Koordinaten um Kirchenruine Mariahilf mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 8.9030430067466
Breitengrad: 48.023237784941
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