Industrie- und Kulturgeschichte im Brennpunkt: Das Zündholz war ein billiges Massenprodukt des Industriezeitalters. Ein Schwerpunkt der Produktion lag im Bayerischen Wald entlang des Weißen Regen. Die Zündholzfabrik Allemann in Grafenwiesen war um 1950 wichtigster Arbeitgeber und wirtschaftliches Aushängeschild der Grenzregion. Seit 2007 informiert die Gemeinde Grafenwiesen in dem kleinen Spezialmuseum über die Geschichte dieser Holzverarbeitung und zeichnet den Weg vom Kleingewerbe zur Industrie nach. Ein Kurzfilm stellt historische Verknüpfungen zum nahen Böhmen her. Das Museum zeigt außerdem Ausschnitte aus der umfangreichen Spezialsammlung von Zündholz-Behältnissen in vielfältigen Formen und Materialien. Wechselnde Präsentationen bieten Einblicke in die unerschöpfliche Vielfalt von Zündholz-Etiketten, den "kleinsten Werbeplakaten der Welt". Ehrenamtlich Aktive unterstützen die Museumsarbeit.
Schönbuchener Straße 31
93479 Grafenwiesen
http://www.deutsches-zuendholzmuseum.de/
Koordinaten um Zündholzmuseum mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 12.88327331193911
Breitengrad: 49.20076817981349
Teile diesen Standort mit deinen Freunden