Bereits 1264 berichtet eine Urkunde von einem Berthold von Wackerstein. Neben ortsansässigem Adel werden aber bald auswärtige Herrschaften erwähnt, so 1339 die Mendorfer, 1408 die Leutenbeck. 1422 gelang Herzog Ludwig dem Bärtigen von Bayern-lngolstadt die Eroberung der Burg, sie ging ihm allerdings bald darauf an den Pfalzgrafen Johann von Neumarkt wieder verloren. Nach dem Tod von Leonhard Leutenbeck übergab Herzog Albrecht IV. von Bayern-München die Veste 1469 seinem Rat Stephan von Schmiechen. Dieser erwarb etwas später auch Ettling und vereinigte die Hofmarken Wackerstein und Ettling in Personalunion, die bis zur Aufhebung der gutsherrlichen Gerichtsbarkeit (1830) bestehen blieb.
Im Dreißigjährigen Krieg verwüsteten schwedische und kaiserliche Truppen Wackerstein. Von den weiteren Schlossherm, die häufig wechselten, ist Kurfürst Karl Albrecht, der spätere Kaiser Karl VII., hervorzuheben, der 1729 Wackerstein als Domäne zur Ausstattung der nachgeborenen Söhne und Töchter des Kurhauses erwarb. Im Österreichischen Erbfolgekrieg machten 1745 die Österreicher einen Ausfall aus Ingolstadt und eroberten Wackerstein. Der letzte Hofmarkherr Freiherr von Jordan (Familiengruft auf dem nahen Spitzelberg bei Dötting) verkaufte 1830 seine gutsherrlichen Rechte an den Staat. Das Schloss selbst gelangte in Privatbesitz.
Am Schlossberg 23
85104 Pförring
08403/92920
Koordinaten um Schloss Wackerstein mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 11.66660070419311
Breitengrad: 48.78779575795119
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