Baujahr: um 1200
Kirchentyp: 2-teilig, rechteckiger Saal mit eingezogenem Chor aus Feldsteinmauerwerk
Äußere Details
Das Westportal und die flachbogigen Fenstererweiterungen sind aus 19.Jh. ,
In der Nordwand und im Chorraum sind 2 zugemauerte Rundbogenportale erkennbar (Laien- u. Pfarrtür=Priesterpforte). Ein kleineres Osterfenster befindet sich in der östlichen Wand des Chorraumes.
Sauber gearbeitete Bahnen gleichmäßig großer Feldsteine laufen um das ganze Gebäude herum. Der Westgiebel ist verputzt, wobei unter dem bröckelnden Putz die stark mit Backsteinen geflickte Feldsteinwand erkennbar ist. In alten Zeiten war er wohl zum Glockengiebel hochgemauert worden.
Im 19. Jh. stand über der Westfassade ein quadratischer Fachwerkdachreiter, welcher inzwischen wieder abgetragen wurde. Jetzt hängen die 3 Glocken in einem freistehenden hölzernen Glockenstuhl auf dem Kirchhof.
Der Kirchhof ist von einer mächtigen Feldsteinmauer umgeben, welche mit großen flachen Sandsteinplatten abgedeckt und somit vor der Witterung geschützt ist. Man betritt ihn durch ein altes schönes rundbogiges Backsteinportal. Davor steht ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkrieges.
Innen
Der Kirchenraum hat eine Flachdecke.
Der ursprüngliche Triumphbogen ist im Dachgeschoß noch erkennbar.
An den Wänden des Kirchenschiffes hängen Gedenktafeln mit den Namen der in den Kriegen des 19. u. 20. Jahrhunderts gefallenen Vietzener Männer.
Die Kleine Glocke von 1485 blieb erhalten, währen die größer Glocke im Weltkrieg abgeliefert werden musste. 1922 hat die Gemeinde ein neues Stahlgeläut mit einer großen Glocke angeschafft. Aus den Jahren 1614 und 1619 sind zwei Zinnleuchter, gestiftet von dem Ehepaar Hans und Katharina Gäden, erhalten geblieben.
Autor: Elisabeth Ozminski
An der Kirche
39624 Kalbe (Milde) OT Vietzen
(+49)39080-97122
http://www.stadt-kalbe-milde.de
Koordinaten um Dorfkirche Vietzen -Altmark mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 11.405143
Breitengrad: 52.709471
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