Mit dem Namen Konzentrationslager Gusen werden drei unterschiedliche Häftlingslager in Oberösterreich östlich von Linz in der Zeit des Nationalsozialismus zusammengefasst, die von der SS als Außenlager des KZ Mauthausen geführt wurden. Diese sind:
Die Geschichte des Konzentrationslagerkomplexes Gusen begann bereits kurz nach dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich, als die damals noch in Gründung befindliche Deutsche Erd- und Steinwerke GmbH , Berlin, am 25. Mai 1938 in Gusen Schürfrechte und erste Grundstücke für das geplante Gefangenenlager in Langenstein erwarb. Oswald Pohl, der sich seit 1936 bemühte, aus der Zwangsarbeit von Häftlingen wirtschaftlichen Nutzen für die SS zu ziehen und ab August 1938 KZ-Häftlinge in Gusen und Mauthausen einsetzte, konzipierte von der ersten Stunde an ein bipolares Doppellagersystem Mauthausen/Gusen mit wirtschaftlicher Schwerpunktsetzung der DEST in Gusen. Ab 1939 wurde die Werkgruppenleitung der DEST-Granitwerke Mauthausen in der bei Gusen gelegenen Marktgemeinde St. Georgen an der Gusen eingerichtet.
Koordinaten um KZ Gusen mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 14.46333312
Breitengrad: 48.25722201
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