Die Siegessäule auf dem Großen Stern im Großen Tiergarten gehört zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Berlins und den bedeutendsten Nationaldenkmälern Deutschlands. In den Jahren 1864–1873 von Heinrich Strack zur Erinnerung an die Einigungskriege ursprünglich auf dem Königsplatz erbaut, wurde sie 1938–1939 zusammen mit den Denkmälern Bismarcks, Roons und Moltkes an den heutigen Standort versetzt. Die bekrönende Viktoria von Friedrich Drake wird im Berliner Volksmund „Goldelse“ genannt.
Der preußische König Wilhelm I. regte 1864 nach dem Deutsch-Dänischen Krieg eine Denkmalsetzungen auf den Schlachtfeldern, wie auch in Berlin an. Mit der Durchführung aller Projekte beauftragte er den Hofbaurat Heinrich Strack. Dafür wurden 1867 Gelder in Höhe von 330000 Taler bewilligt. Für das Düppel-Denkmal und Arnkiel-Denkmal waren nach etwa zwei Jahren Bauzeit 38652 bzw. 33300 Taler angefallen. Für die Siegessäule in Berlin blieben somit nur noch 258000 Taler übrig. Innerhalb weniger Jahre kamen zwei weitere siegreiche Kriege hinzu, 1866 der Deutsche Krieg gegen Österreich sowie 1870–1871 der Deutsch-Französische Krieg. Die drei Segmente der Siegessäule und die krönende Bronzeskulptur der Viktoria sollten an die Siege erinnern. Das Denkmal war 60,5 Meter hoch.
Koordinaten um Siegessäule mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 13.35011169
Breitengrad: 52.51451069
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