OOSTEREILAND

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Das Oostereiland in Hoorn ist eine künstliche Insel, die zwischen 1662 und 1665 gebaut wurde, um die Hafenkapazität zu erhöhen. Im 17. Jahrhundert war Hoorn ein wichtiges Handelszentrum, unter anderem für die Niederländische Ostindien-Kompanie (VOC).
Im Jahr 1690 ließ sich die Admiralität (die Marine) auf der Insel nieder. Sie baute dort Lagerhäuser, Büros, Werkstätten und Werften.
Nach der Abschaffung der Admiralität durch die französische Besatzung (1795) erhielt das Oostereiland verschiedene andere Bestimmungsorte. Nach 1886 wurde das Oostereiland zu einer Nationalen Arbeitsanstalt (eine staatliche Einrichtung, die als zusätzliche Strafe denjenigen nützliche Arbeit verschafft, die wegen Bettelns, Landstreicherei, öffentlicher Trunkenheit oder Zuhälterei verurteilt wurden). Die Pflichtarbeit bestand größtenteils aus dem Sortieren der Johannisbeeren. So entstand der populäre Name ‘Krententuin’, der auch heute noch verwendet wird und dessen Innenhof nun offiziell diesen Namen trägt.
Im Jahr 2007 wurde das Oostereiland von der Gemeinde Hoorn gekauft, restauriert und einem neuen Zweck zugeführt. Seit 2012 beherbergt das Oostereiland ein Kino, das Museum des 20. Jahrhunderts, ein kleines Hotel und Restaurant, verschiedene Unternehmen sowie 25 Häuser und Wohnungen.

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