Der Staatsmann Otto von Bismarck erhielt das Schloss Schönhausen II zum 70. Geburtstag im Rahmen einer öffentlichen Spendensammlung zurück. Heute ist es ein Bürgerzentrum mit u.a. einem Hochzeitszimmer.
Neben Schönhausen I gab es ein zweites, sinnfälligerweise Schönhausen II genanntes Gut, mit einem 1729 erbauten Herrenhaus. 1830 wurde dieses Gut wegen Überschuldung an den Magdeburger Stadtrat und Unternehmer Ernst August Gaertner verkauft werden. (Als Bismarck 1851 nach Frankfurt am Main umsiedelte, übernahm Gaertner von ihm zudem das Amt des Deichhauptmanns.)
Anlässlich des runden Reichskanzler-Geburtstags 1885 organisierte ein Festkomitee den Rückkauf des Hauses über die Sammlung eines sogenannten „Ottopfennigs“ – in Anspielung auf den päpstlichen „Peterspfennig“. Dadurch gelangte das verlorene Gut zurück in den Besitz der Familie, die darin das erste Bismarck-Museum einrichtete.
Von 1950 bis 2005 – zuletzt als Sekundarschule »Otto von Bismarck« – diente das Gebäude in der heutigen Bismarckstraße der Bildung. Seit 2012 ist Schloss Schönhausen II ein Bürgerzentrum, u.a. mit Hochzeitszimmer, Veranstaltungsaal und Vereinsräumen.
In der Nähe des Gutparks befinden sich zahlreiche Parkmöglichkeiten.
Aus Richtung
Der Bahnhof Schönhausen ist ca. 1,4 km vom Park entfernt (Regionalbahn von Rathenow – Tangermünde und Stendal)
Bushaltestation Bismarckstr. 12 ca. 350 m vom Park entfernt (Buslinie 900 von Stendal über Havelberg nach Glöwen)
Bismarckstraße 12
39524 Schönhausen (Elbe)
(+49)393238400
Koordinaten um ehemaliges Bismarck Schloss Schönhausen II mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 12.039299
Breitengrad: 52.583886
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