Die Maas ist ein echter Regenfluss. Früher konnte der Bach zu einer mächtigen wirbelnden Masse anschwellen, die alles mitriss, und zu anderen Zeiten blieb kaum mehr als ein plätschernder Bach übrig. Ja, so war die Maas.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Ruf nach einer besser geregelten Wasserableitung zugunsten der Schifffahrt immer lauter. Um den Wasserstand besser kontrollierbar zu halten, wurde beschlossen, an mehreren Stellen im Fluss Wehre und Schleusen zu bauen. Die Wehre mussten das Wasser auf dem richtigen Niveau halten, während die Schleusen die Durchfahrt von Schiffen ermöglichen mussten.
Um die gewünschte Tiefe zu erreichen, wurde die Maas in "Gebäude" unterteilt, in denen das Wasser durch Aufstauung aufrechterhalten wurde. Zu diesem Zweck wurden fünf bewegliche Wehre in Linne (Wehrniveau 20,40 m), Roermond (16,75 m), Belfeld (14 m), Afferden (10,75 m) und Grave (7,50 m) geplant. Bei Flut konnten die Wehre komplett geöffnet werden, so dass der Fluss dann seinen freien Lauf hatte.
Für die Schifffahrt wurde neben jedem Wehr eine Schleuse mit einer Länge von 260 m, einer Breite von 14 m und einer Schwellentiefe von 3,30 m bei niedrigstem zu erwartenden Wasserstand errichtet.
Koordinaten um WEHR- UND SCHLEUSENANLAGE BELFELD mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 6.1119711399078
Breitengrad: 51.322202946156
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