Mander-Kreise

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Die Mander-Kreise, auch Kreise von Jannink oder Bra von Jannink genannt, bilden zusammen das größte Landschaftskunstprojekt in den Niederlanden. Sie befinden sich auf der nördlichen Manderheide in der Nähe des Twente-Dorfes Mander. Das Kunstwerk besteht aus zwei kreisförmigen Terrains, die ursprünglich als landwirtschaftliche Felder auf den wilden Sandböden abgebaut wurden.
Die Rundfelder wurden in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts im Auftrag von Gerhard Jannink, Textilfabrikant und Großgrundbesitzer aus Enschede, auf der Heide der ehemaligen Marke Mander angelegt. Er hatte in Nordamerika gesehen, dass runde Felder Vorteile gegenüber rechteckigen hatten. Die Felder konnten von der Mitte aus in einem spiralförmigen Korridor bearbeitet werden, so dass sich die Maschinen nicht drehen mussten. Roggen, Hafer und Kartoffeln wurden abwechselnd angebaut. Nach 1975 wurde Mais zur Hauptkultur. Als sich auch das nicht mehr auszahlte, wurde Janninks Land 1991 an die Landschap Overijssel verkauft, die es nun als Heideland bewirtschaftet, so dass die Kreise in der Landschaft offen bleiben.

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