Das slawische Möst wurde 1179 erstmals erwähnt, das deutschsprachige Kolonistendorf Hinsdorf 1255. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden beide Orte zusammengelegt. Die heutige Rast- und Konzertkirche stammt aus dem 12. Jahrhundert, wovon noch ihr kunstvoll gearbeitetes romanisches Portal zeugt. Größere Umbauten erfolgten im 16. und 18. Jahrhundert. Die restaurierte Orgel wurde im frühen 19. Jahrhundert von zwei Delitzscher Werkstätten erbaut. Der kürzlich sanierte Sakralbau wird heute auch als Rast- und Konzertkirche genutzt. Gäste können im benachbarten „Offenen Haus der Begegnung“ den Schlüssel erhalten und dort auch Sanitäranlagen nutzen.
Mösthinsdorf liegt am Rande der einstigen Fuhne-Sümpfe. Bis heute sind deren Reste als „Landschaftsschutzgebiet Fuhneaue“ geschützt. Besonders eindrucksvoll ist das Flächendenkmal Sumpfzypressen-Hain mit beeindruckenden amerikanischen Nadelbäumen.
Jedes Jahr im Frühling zieht zudem die Wildtulpen-Wiese am Ortsausgang Richtung Schlottwitz Besucher an. Auf dem Flächendenkmal wurden mehr als 600 Einzelexemplare gezählt.
Koordinaten um Rast- und Konzertkirche Mösthinsdorf mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 12.025479
Breitengrad: 51.638569
Teile diesen Standort mit deinen Freunden