Der fürstbischöfliche Palast ist eines der Wahrzeichen von Lüttich. Man kann ihn vom Place Saint-Lambert aus erblicken. Heute ist der Palast der Sitz der Provinzregierung und eines Teils des Justizpalastes. Das Fürstentum Lüttich war über 1000 Jahre lang ein unabhängiger Staat, der von einem Fürstbischof, der sowohl die religiöse als auch die politische Macht ausübte, regiert wurde. Der fürstbischöfliche Palast ist das Symbol dieser Doppelten Funktion. Das Gebäude passt sich im Laufe der Jahrhunderte den architektonischen Tendenzen an und muss nach etlichen Branden wieder. Architekturgeschichte und Brandschäden: Der erste Bischofspalast wurde von Notger (972-1008) innerhalb der befestigten Stadtmauern zu gleicher Zeit wie die Saint-Lambert-Kathedrale errichtet und im Jahre 1185 durch Brand zerstört. Eine zweite Vernichtung erfolgte ebenfalls durch einen Brand im Jahr 1505. Diesmal übernahm Kardinal Erhard von der Marck den Wiederaufbau (1526-1536). Der neue Bau weist eindeutig einen italienischen Einfluss auf. Im Jahre 1734 brennt der Südflügel total aus. Die Außenfassade wird im klassischen Stil neu erbaut. Der erste Hof (Haupthof) kann ohnehin besichtigt werden.
-Bauliches Erbe
-Monument
-Historische Stätte
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Längengrad: 5.57272
Breitengrad: 50.6457
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