Die Hangars der Zeppeline von Cognelée
Ende des Jahres 1916 richteten die Deutschen eine Luftwaffenbasis auf einem alten belgischen Flugplatz ein. Hier waren verschiedene Zeppeline, die so genannten „fliegenden Zigarren“, stationiert, die London und Paris oder die Front entlang der Yser bombardieren sollten. Diese Basis erstreckte sich innerhalb der Kommunen Cognelée und Daussoulx über ungefähr 60 Hektar Land.
Die Zeppeline, die aus Deutschland kamen, landeten in Cognelée, um die per Bahn hierher transportierten Bomben an Bord zu nehmen. Danach hoben die Luftschiffe ab zu den Zielen, die bombardiert werden sollten.
Das Volumen eines Standardzeppelins beträgt mehr als 20.000 Kubikmeter und die Länge misst ungefähr zwischen 150 und 180 Meter. Für die Steuerung dieser Luftschiffe wird eine Mannschaft mit 30 Mann benötigt. Sie werden mit 3 oder 3 Motoren mit 206 PS angetrieben, bei dem Treibstoff handelt es sich um Wasserstoff oder Blaugas, das in kleinen Behältern mitgeführt wird. Diese Behälter sind in der Metallkonstruktion des Zeppelins aus Duralium oder Aluminium untergebracht. Das Ganze wird von einem wasserundurchlässigen Segeltuch bedeckt.
Während des Krieges 1914-1918 wurden die Zeppeline vor allem für Angriffe auf London und Paris verwendet. Am Abend des 21. März 1915 überflogen vier Zeppeline zum ersten Mal Paris und lösten mit ihren Bomben mehrere Feuer aus, demolierten Häuser und verwundeten mehrere Personen schwer. Dreißig Angriffe in einem Jahr schürten die Panik dann noch mehr und zerstörten Dörfer und Städte.
Die Zeppeline waren das Instrument zur Einschüchterung der Zivilbevölkerung und wurden zum ersten Symbol für den totalen Krieg aus der Luft…
Koordinaten um Spuren der Zeppeline mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 4.8936648486572
Breitengrad: 50.515232271784
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