Erinnerungen an den 1. Weltkrieg
Auf den zentralen Plätzen der Dörfer und Städte erheben sich Monumente für die Toten und Gedenksteine, die von dem Bedürfnis zeugen, diese traumatischen Ereignisse nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Sie zielen darauf, der ganzen Welt und den zukünftigen Generationen die Tatsachen, die Dramatik und die unvergessenen Tragödien dieser Zeit vor Augen zu führen.
Diese Monumente und Gedenksteine waren der so genannte Stein des Anstoßes für eine ganze Reihe visueller und textueller Elemente, deren Symbolik man lesen können muss. Die verwendeten Bilder vermitteln eine bestimmte Botschaft bzw. bestimmte Werte wie die Einstellung zur Heimat, zum Recht und zur Freiheit.
Nach dem Krieg 1914-18 wurde in Belgien ebenso an die militärischen Schlachten wie auch an die zivilen Tragödien, das Heldentum und Martyrium der Soldaten, der Erschossenen, der Deportierten erinnert. Diese Würdigung ist ganz einfach Teil der Geschichte und wenn es auch ein Stereotyp ist, so wird hierdurch doch an die Besonderheiten des Krieges vor Ort berichtet. Man kann sich anhand dieser Ehrungen die Massaker, die Besatzung, die Deportation vor Augen führen. Diese Erinnerungskunst ist vielseitig und mehrdeutig.
Die Gedenktafeln sind auf fast systematische Art und Weise mit verschiedenen Symbolen versehen. Pflanzen findet man überall. Auf dem Gedenkstein von Cognelée ist der Palmzweig des Martyriums zu sehen, der daran erinnern soll, dass die Soldaten in den nahen Festungen nicht die einzigen waren, die gelitten haben.
Zu diesen pflanzlichen Symbolen gesellen sich verschiedene Allegorien wie zum Beispiel die Heimat, die die Gestalt einer in ein Gewand der Antike gekleideten Frau angenommen hat oder auch Darstellungen mit einer Kombination aus beruflichen und christlichen Symbolen.
Koordinaten um Erinnerungen an den 1. Weltkrieg mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 4.9041871944428
Breitengrad: 50.514095598002
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