Sint-Laurentius wurde im Jahre 1570 zu einer selbstständigen Pfarrei erhoben, abgesehen von Assenede. Die alte St.-Laurentius-Kapelle (1377) wurde in eine Pfarrkirche umgewandelt. Im 19. Jahrhundert war diese Kirche in einem so schlechten Zustand, so dass eine Erneuerung notwendig war. Die neue, beeindruckende neugotische Kirche vom dem Architekten Edmond de Perre-Montigny aus Gent entworfen und wurde 1879 geweiht.
Am Ende des Ersten Weltkriegs wurden mehrere Fenster und das Dach durch die Sprengung einer Brücke beschädigt. Die Reparaturen wurden von der Gentener Architekten AR Janssens gemacht im Jahr 1920. Nach dem deutschen Einmarsch in Belgien im Mai 1940 der belgischen Armee wurde der Turm "Vorsichtsmaßnahme" gesprengt, in dem der unglückliche Schutt landete auf dem Dach der Kirche. Das Querschiff und der Chor, die originalen Glasfenster aus 1900, die neo-gotische Gemälde aus dem Jahre 1900 vom Künstler Remi Goethals und die Orgel der Brüder Reygaert wurden zerstört. Erst in 1950 bis 1952 wurde der Schaden behoben. Das Schiff, Chor und Querschiff wurden in originale, neo-gotischen Still wieder aufgebaut. Der Turm wurde von einer eleganten und modernen Konstruktion von 65 Metern ersetzt.
Der Innenraum ist hell und gleichmäßig eindrucksvoll gemalt. Der Chor und die Seitenchöre sind durch schöne Eisentore aus dem Jahr 1902 (Kunstschmied I. Blanquaert) getrennt.
Die Möbel sind eindeutig neogotisch und speziell für die neue Kirche in den Jahren 1880-1900 hergestellt. Hochaltar und Seitenaltäre enthalten zahlreiche Bilder aus der Zeit nach 1891. Das neugotische Altarbild aus 1894, aus der Kapelle der St. Jan-BerchmansCollege in Antwerpen passt perfekt mit dem Ganzen.
Koordinaten um Sint-Laurentiuskerk mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 3.8119635589997
Breitengrad: 51.200265063872
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