XX_Bastogne

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Etwas abseits von den Talgemeinden liegt mitten in den Ardennen, nahe der belgisch-luxemburgischen Grenze, die Stadt Bastogne, auch Bastogne genannt. Bastogne ist bekannt für seine Kriegsgeschichte, Bastogne für den Radklassiker Lüttich - Bastogne - Lüttich. Bastogne mit seinen vielen Kriegerdenkmälern könnte als Symbol für ganz Belgien dienen. In vielen Kriegen, insbesondere in den letzten beiden Weltkriegen, war Belgien oft das Gebiet, in dem sich feindliche Armeen trafen. Die Anzahl der Schlachtfelder und Kriegsdenkmäler ist daher sehr groß. Bastogne ist ein gutes Beispiel dafür. Seit dem Mittelalter sah der Ort immer wieder fremde Truppen durch die Straßen marschieren. Zu dieser Zeit wurde Bastogne von Johannes dem Blinden mit Mauern versehen, von denen nur noch das Tor von Trier erhalten ist. Berühmt wurde die Stadt durch die Weihnachtsoffensive 1944, als es zu einem Treffen zwischen Deutschen und Amerikanern kam. Der amerikanische General Mac Aulifffe verteidigte dann mit seinen von deutschen Einheiten umzingelten Truppen die Stadt. Auf die Aufforderung der Deutschen, sich in dieser misslichen Lage zu ergeben, antwortete der General mit dem einzigen Wort "Nüsse". Dabei sagte er den Deutschen auf amerikanische Art, dass sie verrückt seien und dass er weiter kämpfen werde. Bastogne hat den Namen "Nuts City" beibehalten. Eine Woche später, nach schweren Kämpfen, wurde die Stadt von General Patton befreit. Auf diese Weise wurde die Offensive von Rundstedt gestoppt, ein wichtiger Schritt zur weiteren Befreiung Europas. In Erinnerung daran wurde am 16. Juli 1950 auf dem Hügel von Mardasson ein Denkmal enthüllt, ein Bauwerk in Form eines kreisförmigen Tempels mit 5 Zweigen wie ein amerikanischer Stern. Dies zu Ehren der 76.890 getöteten amerikanischen Soldaten. Auf dem Denkmal stehen die Namen der Bundesstaaten der USA. Am Denkmal befindet sich das Museum Bastogne Historical Center. Das Museum ist um ein zentrales Amphitheater herum gebaut, in dem die Hauptphasen der Schlacht von Bastogne gezeigt werden. Dies geschieht auf audiovisuelle Weise und lässt die Schrecken des Krieges von damals wieder aufleben; Dies ist nicht sehr geeignet für Menschen, die eine Abneigung gegen Gewalt haben. In der Stadt, auf dem Place Mac Auliffe, steht die Büste von Mac Auliffe und ein amerikanischer Panzer. Auf den Zufahrtsstraßen zur Stadt platzierte das TCB 7 Frontposten und Panzer zum Gedenken an die Einstellung der Offensive von Rundstedt. Ein weiteres Denkmal, das ein Wildschwein darstellt, erinnert an den ersten Ardennenjäger, der 1940 bei der Verteidigung der Stadt starb. Die Stadt hat alle entstandenen Schäden behoben. Das älteste Gebäude ist die Kirche St. Pierre, erbaut im gotischen Stil (16. Jahrhundert) mit einem romanischen Turm (13. Jahrhundert).

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