Die berühmte Antiklinale von Durbuy ist ohne Zweifel ein Schmuckstück der Natur unserer Region. Diese erstaunliche Falte in der Form eines Gewölbes hebt sich von anderen geologischen Phänomenen wie Grotten, Stollen und unterirdischen Seen, die man in dieser Gegend häufig antrifft, ab.
Die Antiklinale befindet sich auf einer Art Vorplatz, wo Stein, Wasser und Wald wie fast magisch aufeinander zu treffen scheinen. Dieser natürliche Reichtum erklärt die Anwesenheit von Menschen seit fast 15.000 Jahren. Zu dieser Zeit lebten die ersten „Einwohner von Durbuy“ als Nomaden, die in den Felsenhöhlen eine vorübergehende Zuflucht gefunden hatten.
Im Laufe der Zeit bildeten Stein, Wasser und Wald die Grundlage für zahlreiche Berufe und Industriezweige: Steinbruch und Kalkbrennerei, Schifffahrt und Fährmänner, Waschfrauen, Fischer, Müller, Gerber, Sägewerke, Holzfäller, Kohlenhändler…
Diese Rohstoffe haben in der Vergangenheit ebenfalls zur Entwicklung der Metallurgie rund um Durbuy beigetragen. Außerdem gibt es hier Eisenerz-Adern im Kalkstein. In den Waldgebieten gibt es das für die Herstellung von Holzkohle, dem für die vorindustrielle Metallbearbeitung so wichtigen Brennstoff, benötigte Holz in großen Mengen.
Der Brunnen und der künstlich angelegte Wasserfall erinnern an die Wasserläufe, die in der Vergangenheit zahlreiche Mühlräder wie auch Blasebalge für die Öfen und die Hämmer der Schmieden antrieben.
Stein, Wasser und Wald haben sich auch in der heutigen Zeit als günstig für sportliche, historische, kulturelle und gastronomische Aktivitäten herausgestellt und tragen so zum erfolgreichen Tourismus in Durbuy bei. Es liegt an uns, diese Schätze von Mutter Natur zu respektieren und zu bewahren!
Koordinaten um Die Antiklinale von Durbuy mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 5.4576214931152
Breitengrad: 50.353549360818
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