Die heutige Kirche ersetzt die ältere, die 1885 abgerissen wurde. Der Backsteinbau ist neugotischen Stils. Nach einer Harmonisierung der Innenausstattung wurde er 1966 in die denkmalgeschützte Kirchen aufgenommen. Das nach hinten ausgerichtete Pfarrhaus ist ebenfalls denkmalgeschützt.
Originell ist die Baugeschichte: Nach einer starken Zunahme der Einwohnerschaft wurde 1843 die alte Kirche als zu klein empfunden. Die ersten Erweiterungspläne wurden verworfen. Die 1877 erstellten Pläne als zu teuer abgelehnt. Neue, 1881 vorgelegte Pläne finden keine Zustimmung bei der Kommission für Denkmal- und Landschaftsschutz, die sich gegen den Abriss der alten Kirche wehrt. Schließlich obsiegt die Kommission aber doch nicht, und 1885 wird dem Abriss der Kirche zugestimmt. Als aber zu Baubeginn Risse in den Mauern auftreten, werden die Arbeiten abermals unterbrochen. Ein Jahr später wird nun zum wiederholten Mal alles abgerissen und die Kirche an einem neuen Ort (dem heutigen) aufgebaut.
Die Kirchengemeinde ist stolz auf einige wichtige Elemente der Innenausstattung wie den Sakramententurm, den Altaraufsatz über dem Hauptaltar, die Orgel von Vereecken, den Altaraufsatz in der Kapelle, wo der Gottesdienste stattfindet sowie die Kanzel. Die neugotischen Malereien der Gebrüder Buysse sind von 1913. Die Kirchenfenster sind ebenso renoviert wie die mehrmals erneuerte Orgel (z.B. durch Gabriel Loncke). Der ganze Stolz der Gemeindemitglieder bleibt aber die Orgel, die bei Konzerten und während des Gottesdienstes eingesetzt wird.
Koordinaten um Sint-Willibrorduskerk mit dem Navigationssystem zu erreichen.
Längengrad: 3.4127897656067
Breitengrad: 51.139092031615
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